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Eine spannungsgeladene, ereignisreiche und herausfordernde erste Jahreshälfte liegt nun fast hinter uns, eine gute Gelegenheit also, eine kurze Halbzeitbilanz zu ziehen: Gleich zu Beginn des Jahres machte die BIOFACH 2019 mit dem Schwerpunkt „System Bio – Im Ganzen gesund“ sehr deutlich, welche gesellschaftliche Relevanz BIO in Hinblick auf Nachhaltigkeit, Bodenqualität, Gesundheit von Pfl anzen, Tieren, Menschen und Umweltschutz zwischenzeitlich in einer breiten öffentlichen Wahrnehmung haben, Tendenz steigend. Demonstratives i-Tüpfelchen ist in diesem Zusammenhang sicher auch die „Fridays for Future“-Bewegung, die für weltweites Nachdenken und hoffentlich sehr zügiges Umdenken sorgt.


Diesen Trend erkennen der konventionelle Lebensmittelhandel sowie die Discounter seit längerem und ergänzen ihre Sortimente zunehmend mit Bio-Produkten, was aus preispolitischen Gründen innerhalb der Naturkostbranche verständlicherweise auf ein sehr geteiltes Echo stößt. Mit der Einführung von BIOLAND-Erzeugnissen bei Lidl im März dieses Jahres hat die Debatte um Bio in LEH und Discounter nun weiter an Fahrt in der Branche gewonnen, was die Podiumsdiskussion im Rahmen unseres diesjährigen Rinklin-Kundentages eindrucksvoll abbildet. Aber sie zeigt auch, wie wichtig es in unser aller Interesse ist anzufangen, weit größer zu denken und zu sehen, wo potenzielle Chancen für Erzeuger, Fachhandel und natürlich auch Verbraucher liegen.

 

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